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Deutlich mehr Azubis im Kfz-Gewerbe

Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge im Ausbildungsberuf Kfz-Mechatroniker/in ist im Kölner Kfz-Gewerbe deutlich gestiegen. Laut Kfz-Innung Köln haben die Kfz-Betriebe 169 neue Verträge bis zum Stichtag 31. Oktober 2022 unterzeichnet. Das sind rund zwanzig Prozent mehr als im Vorjahr und 6,5 Prozent mehr als im Vor-Pandemie-Jahr 2019. Die Zuwächse liegen im NRW-Trend: Die Zahl neuer Ausbildungsverträge in Nordrhein-Westfalen ist gemäß Statistik des Bundesinstituts für Berufsbildung (BiBB) im gesamten dualen Ausbildungsbereich gestiegen, wobei das Kfz-Handwerk in der Beliebtheit der junge Menschen mit 4 446 neuen Verträgen ungeschlagen führt. 

„Die Ausbildungszahlen in den Autoberufen sind deutlich stärker gewachsen als im Durchschnitt des gesamten dualen Ausbildungsbereichs“, freut sich Stefan Bäckmann. Autoberufe mit Themen wie E-Mobilität, Digitalisierung und Vernetzung sind dem Kölner Obermeister zufolge attraktiv für junge Menschen, weil sie zukunftsorientiert sind und Perspektiven öffnen. Neben der Aufgabe des „Schraubens“ nehme der Hightech-Bereich mit elektronischen Prüf- und modernen Kommunikationssystemen großen Raum ein. Das mache den Beruf auch ansprechender für junge Frauen. Allerdings sei mit nur sechs neuen angehenden Kfz-Mechatronikerinnen „noch viel Luft nach oben“.

Gleichzeitig arbeitet die Innungsorganisation stetig an der Weiterentwicklung von Berufsbild und Ausbildung: „Eine starke Ausbildung ist der Königsweg zur Sicherung der Fachkräfte von morgen. E-Learning-Portale, Online-Berichtsheft oder digitale Gesellenprüfung zeichnen gerade diesen Ausbildungsberuf vor vielen anderen technischen Berufen aus“, so Bäckmann. Die Tendenz steigender Ausbildungszahlen belege, dass eingeschlagene Maßnahmen Früchte tragen, und lasse zuversichtlich in die Zukunft blicken. Für das neue Ausbildungsjahr seien allerdings viele Betriebe immer noch auf der Suche  nach qualifizierten jungen Menschen.

Auch bundesweit sind die Ausbildungsberufe im Kfz-Gewerbe mit insgesamt 26 709 neuen Ausbildungsverträgen Spitzenreiter. Den Ausbildungsberuf „Kfz-Mechatroniker/in“ wählten 21 588 junge Menschen, Automobilkaufmann oder -frau wollen 5 121 Azubis werden. Das sind 5,1 Prozent mehr als 2021. Damit hebt sich die Ausbildungsleistung deutlich vom gesamten dualen Ausbildungsbereich ab. Dort gab es laut BiBB einen Zuwachs von 0,4 Prozent auf 475 143 Ausbildungsverträge im Vergleich zum Jahr 2021. Im Handwerk gab es im gleichen Zeitraum sogar einen Rückgang um 2,2 Prozent.

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